Traditionelle Tänze

Traditionelle Tänze auf Kefalonia

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Ballos-Tanz der Tänzerinnen des Lyzeums der griechischen Frauen von Argostoli

Auf Kefalonia gibt es mehrere Tänze mit starker traditioneller Färbung, deren Hauptmerkmal die Einfachheit der Bewegungen und der leichte Rhythmus sind, Elemente, die das Temperament der Einwohner und den volkstümlichen Geist Kefalonias widerspiegeln. Es sind freie, dynamische, niedliche und lebhafte Tänze, die den beiden Geschlechtern die Möglichkeit geben, sich zu begegnen, mit den Augen zu sprechen und sich zu verlieben. Insgesamt handelt es sich um erotische Tänze.

Die repräsentativsten sind:

Ballos: Er ist der berühmteste und repräsentativste Tanz Kefalonias. Er wird mit besonderer Lebendigkeit, Anmut und Spaß getanzt und mit vielen Variationen im Lied und der Aufführung von Region zu Region. Ein erotischer Tanz, der die Fähigkeiten der Tänzerin und insbesondere der ersten Tänzerin hervorhebt. Ein besonderer Tanz, der in einer kreisförmigen Gruppe beginnt und dann zu Paaren wird. Mit einem ständigen Spiel zwischen dem Mann und der Frau. Das Lied von Ballos... "Mein Veilchen blüht".

Divaratikos: Es ist ein repräsentativer Tanz der Insel. Er wird auch Koutso, Koutsostamatito oder Gyrouzato genannt. Seinen Namen hat er von dem Dorf Divarata erhalten. Er zeichnet sich durch sein Brio und seine musikalische Vielfalt aus und drückt die Schönheit und Dynamik des Lebens aus. Er wird von beiden Geschlechtern getanzt. Seine Besonderheiten sind die Schritte, bei denen die Tänzerinnen und Tänzer kurz innehalten und sofort den kreisförmigen und schnellen Tanz fortsetzen.

Roido: Fröhlicher Tanz, der in einem einfachen Kreis von Männern und Frauen mit einem Griff aus den Handflächen und angewinkelten Ellbogen getanzt wird. Charakteristisch sind die vielen Überkreuzschritte. Der Tanz stammt ursprünglich vom Peloponnes, wo er noch immer getanzt wird. Er wird vor allem bei Hochzeiten getanzt, und der Name bezieht sich auf den Namen eines Mädchens oder auf den Reigen, der bei einer Hochzeit stattfindet.

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Tänzerinnen des Lyzeums der griechischen Frauen von Argostoli bei einer Aufführung im zentralen Theater

Manetas: Kefalonische Variante des aus der Ägäis stammenden Liedes oder Reims. Der Tanz hat einen Kreuzgriff und wird im Doppel- und Einzelkreis getanzt. Er bezieht sich auf eine bewegende Inselgeschichte, in der es um die ewige Geschichte der verleumdeten Frau geht, die schließlich ein Opfer ihrer Ehrlichkeit wird.

Vlachopoules oder Moschopoules: Es ist ein lokaler Tanz im 7/8-Takt (wie der Kalamatiano). Schöner, lebhafter Tanz, der in einem einfachen Kreis paarweise getanzt wird, wobei die Hände in den Handflächen gehalten werden.

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Das Tanzteam des Lyzeums der griechischen Frau von Argostoli

Lagadi oder Koutsos: Es wird mit dem Griff der Hände aus den Handflächen getanzt. Es verdankt seinen Namen dem charakteristischen Gang eines Parts des Tanzes, in dem man durch Heben des Beins hüpft.

Stavroto Pylarou: Ein charakteristischer Sirtos-Tanz, der seinen Namen von Pylaros hat. Er wird von beiden Geschlechtern in Paaren mit einem einfachen Handgriff getanzt. Sein Merkmal sind die Kreuzschritte.

ELENI FOI,

PHILOLOGIN - KURATORIN

PHILOLOGIE, FOLKLORE UND THEATER

LYZEUM DER GRIECHEN VON ARGOSTOLI